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Reha für Kinder Jugendliche und ihre Familie

Familien und Jugend-Rehabilitation

Die Familienorientierte Rehabilitation hilft der gesamten Familie bei der Reintegration, dient der psychischen und physischen Stabilisierung aller Mitglieder und verstärkt den medizinischen Therapieerfolg des erkrankten Kindes.

Während der Erhaltungstherapie geht die Verantwortung für das noch kranke Kind vom Behandlungsteam wieder verstärkt auf die Eltern bzw. das familiäre Umfeld über. Dies führt oft zu Unsicherheiten im Umgang miteinander. Darüber hinaus können gerade jetzt auch Rest- und Zukunftsängste sowie durch die lange Behandlungszeit bedingte Erschöpfungszustände deutlich hervortreten. Die Kraftreserven der Eltern sind aufgebraucht und es ist schwierig, mit den Kindern in einen „normalen“ Familienalltag zurückzufinden.

Da die körperliche Erholung, die Rückkehr an den Arbeitsplatz, in die Schule und in den Freundeskreis sowie die Normalisierung des Alltags und der familiären Beziehungen nicht einfach sind, ist die Durchführung einer familienorientierten Rehabilitationsmassnahme im grenznahen Ausland, die speziell auf die Erfordernisse einer überstandenen Krebserkrankung zugeschnitten sind, besonders hilfreich. Dort werden sie von spezialisierten Ärzten, Physio- und Familientherapeuten während einiger Wochen begleitet. Aber: Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Für die meisten Familien ist die Reha viel zu teuer. Deshalb leisten wir hier finanzielle Hilfe. Der Familie wird ermöglicht, wieder gemeinsame positive Erlebnisse zu haben und sich zu erholen. Diese Form der Nachsorge ermöglicht die Förderung und Erhaltung der Gesundheit der Gesamtfamilie und dient der Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Arbeitsfähigkeit der Eltern sowie der Wiedereingliederung in das „normale“ Leben.

Wir finanzierten im Berichtsjahr 2023 mit 6’6000 Franken einer Familie eine familienorientierte Rehabilitation, die bei der Reintegration half, der psychischen und physischen Stabilisierung aller Mitglieder diente und den medizinischen Therapieerfolg des erkrankten Kindes verstärkt hat. Gerne geben wir weiteren Familien Halt und die Möglichkeit wieder Kraft zu tanken.

Dieses Projekt setzen wir gemeinsam mit der Kinderkrebshilfe Schweiz um.

Kinderkrebskonferenz am 15. Februar 2020

Anlässlich des Internationalen Kinderkrebstages am 15. Februar 2020 lädt Kinderkrebs Schweiz gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen zur 2. nationalen Kinderkrebskonferenz in das Kongresszentrum Kreuz (Zeughausgasse 41) in Bern ein. Vormittags erwarten Sie spannende Vorträge und eine Podiumsdiskussion zum Thema «Geheilt und jetzt?». Exklusiv für Eltern, Kinderkrebs-Survivors und deren Partner/Partnerinnen bieten die Workshops am Nachmittag die Möglichkeit, persönliche Fragen und Anliegen mit den Fachspezialisten zu besprechen.

Die Vorträge und die Podiumsdiskussion werden simultan in Deutsch und Französisch übersetzt. Bitte beachten Sie, dass die Workshops zu den drei Haupthemen (Nachsorge, Fertilität und sozialrechtliche Aspekte) jeweils in beiden Sprachen angeboten werden. Sie haben die Möglichkeit, an zwei Workshops teilzunehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und die Teilnehmerzahl auf 170 Personen beschränkt.

Mehr Informationen zum Programm und das Anmeldeformular finden Sie direkt online auf der Website von Kinderkrebs Schweiz.

Bei Fragen kontaktieren Sie gerne direkt Kinderkrebs Schweiz unter 061 270 44 00 oder unter info@kinderkrebs-schweiz.ch.

Veranstaltungshinweis: Survivors

Am 9. November findet im Kantonsspital Aarau AG eine Informationsveranstaltung für Survivors einer Krebserkrankung im Kindes- oder Jugendalter, betroffene Familien und interessierte Fachpersonen statt.

Da Kinder und Jugendliche noch wachsen und sich entwickeln, reagieren sie besonders empfindlich auf aggressive Therapien. Aus diesem Grund leiden manche ehemalige Kinderkrebspatienten stark unter Spätschäden der Krebsbehandlung. Beispiele sind Amputationen, Wachstumsstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Störungen im Hormonhaushalt, Unfruchtbarkeit, psychische und intellektuelle Einschränkungen (v. a. bei Hirntumoren) oder ein erhöhtes Risiko für eine zweite Krebskrankheit. Dabei treten Spätfolgen oft erst Jahrzehnte nach der Genesung auf. Um sie früh zu erkennen, sollten ehemalige Kinderkrebspatienten regelmässig untersucht werden. Aus diesem Grund ist bei Kindern die Nachsorge ein sehr wichtiges Thema.

Die Veranstaltung besteht aus mehreren kurzen Vorträgen durch Fachpersonen der Kinder- und Erwachsenenonkologie (Kantonsspital Aarau und
Universitäts-Kinderspital beider Basel) und aus einer Podiumsdiskussion. Um die Mittagszeit laden wir Sie zu einem Apéro ein.

Ich habe den Krebs besiegt!

Elin hat es geschafft.

Elin aus Oberbüren (SG) war vier, als sie erkrankte. Heute, zehn Jahre später, ist sie gesund. Daran haben viele Menschen einen grossen Anteil: die Ärzte, ihre Familie, die Freunde. Und auch ihr Glaube gab ihr Kraft. Elin möchte krebskranken Kindern Mut machen. Hier geht es zu ihrer Geschichte.